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Elektronik auf der Armatur – wird das Auto zum Raumschiff?


Elektronik auf der Armatur – wird das Auto zum Raumschiff?

15.01.2014 12:33 von Nachricht MotorScene (40)
Wer sich einen SUV oder eine Business-Limousine von deutschen Traditionsmarken wie BMW, Mercedes oder Audi zulegt, bekommt meist serienmäßig eine ganze Menge an Elektronik geboten. Egal ob mehrfacher CD- oder gar DVD-Wechsler, eine Reihe an Passiv-Lautsprechern oder Bordcomputer mit umfangreichen Funktionen: Immer mehr Kraftfahrzeuge kommen von Werk aus mit einem gut ausgestatteten, sogenannten "Infotainment"-System.

Doch vor allem die Komponenten, mit denen sich die großen Hersteller in TV- und Online-Werbung präsentieren, gibt es nur gegen Aufpreis. Da in diesem bereits die Installation mit inbegriffen ist, kann man die Teile oft weitaus günstiger im Einzelhandel extra erwerben, so zum Beispiel die Navigation. Auch wenn der Verbau eines ausklapp- oder ausfahrbaren Bildschirms mit extra Kartensoftware ein äußerst komfortables Erlebnis darstellt, so beträgt der Preis für ein externes Navigationsgerät eher ein Zehntel des Preises für das built-in GPS. Vor allem wer sich auf Seiten wie Saturn.de nach Schnäppchen umschaut, wird auf einige gute Angebote von Anbietern wie Garmin, TomTom oder becker treffen.

Im Begriff "Infotainment" steht das Wort "Info" zuerst, dies kann man wörtlich nehmen – vor allem in den Bereichen Verkehrsinformation, Routenberechnung und fahrerfreundliche Navigation haben die Hersteller auf den Funkausstellungen im letzten und in diesem Jahr Neuheiten präsentiert. So wurde auf der größten Elektronik-Messe Europas, der IFA in Berlin, im letzten Jahr einiges an Neuerungen vorgestellt.

Besonders interessant ist dabei die Entwicklung der Heads-Up-Displays. Anstatt immer auf ein kleines Gerät auf dem Armaturenbrett oder in der Ecke der Frontscheibe zu schauen, soll man durch ein projiziertes Bild auf der Scheibe den "echten" Verkehr sowie die eingeblendeten Informationen zusammen verfolgen können. Garmin bietet solche HUDs bereits an, im Internet gibt es auch schon die ersten Tests.

Neben der Tatsache, dass diese Technik den Umgang mit Navigationsgeräten unglaublich sicher macht, macht es ihn natürlich auch noch sehr komfortabel. In Kombination mit beispielsweise einer Sprachsteuerung, die bereits von den gängigen Herstellern benutzt wird, hat man also die Möglichkeit, stets beide Hände am Lenkrad zu haben und sich dennoch leicht im Menü bewegen zu können. Doch bis wirklich mehrere HUD-Navigationsgeräte marktfähig werden, wird es noch eine Weile dauern. Der Ansatz ist aber in jedem Fall einer, den das Verkehrsministerium sicher begrüßen wird. Wichtig ist natürlich, dass das Interface nur für Navigationszwecke genutzt wird, außerdem werden die Hersteller weiterhin die große Warnung ausschreiben, dass man während der Fahrt die Bedienung unterlassen sollte, damit sie rechtlich abgesichert sind und es nicht zu abstrusen Klagen kommt.

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